Eintongeschichte
Mit der Eintongeschichte werden das Singen, der Umgang mit Instrumenten und die Ausdrucksweise geübt. Die Kinder haben die Möglichkeit mit einem kurzen Satz viele Techniken kennenzulernen.
Zunächst wird zum Thema der Eintongeschichte hingeführt und den Kindern vermittelt, dass sie „einen Ausflug auf die grüne Wiese“ machen. Das kurze Gedicht wird vorgelesen und mit Gesten unterstützt. Hinzu kommt nun ein Bordun g‘ mit dem Klangstab g‘ im Metrum. Der Sprechrhythmus ist ein 12/8 Takt, so wird die Singstimme aktiviert. Im nächsten Schritt sollen verschiedene Emotionen beispielsweise Trauer, Fröhlichkeit und Wut in Sprechweise ausgedrückt werden. Bevor die Kinder dies auf das Gedicht übertragen, sollte ein Gespräch über die verschiedenen Gefühle stattfinden. Instrumente können auch noch hinzukommen, sodass bestimmte Impulswörter wie „Riese“, „Wiese“, „nieste“ vertont werden.
Es können kleine Karten beschrieben werden, auf denen ein Gesicht mit einer Emotion (traurig, fröhlich, wütend), eine Rassel für Instrumente und eine Hand für Gesten zu sehen sind, die von unterschiedlichen Gruppen ausgeführt werden. So entsteht eine festgelegte Reihenfolge.
Die Aktivität dauert ca. 30- 40 Minuten. Man kann die verschiedenen Schritte auch an verschiedenen Tagen wiederholen und ergänzen.
„Rübezahl, der große Riese,
lag einst auf der grünen Wiese,
nieste in sein Taschentuch,
riefen alle Blumen „Huch!“
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